Mein ersten Schritte, von der analogen Kompaktknipse über eine digitale, einer Bridgekamera hin zur digitalen Spiegelreflex.
Mein erstes, war ein Bild von Flamingos im Zoo, mit der Kompaktkamera meines Grosvaters im Zoo. Danach schoss ich an einer Flugshow in Airolo etwa 4 Filme voll mit Bildern von Flugzeugen. Bei den meisten Bildern musste man die Flieger in der Luft anschliessend mit einer Lupe suchen. Aber es waren auch ein paar ganz spezielle und coole darunter, wovon eines noch heute zu meinen Lieblingsbildern zählt.
Triebwerk eines deutschen Herkules-Transporters an der Flugshow Airolo 1997
Digital angefangen hat dann alles ca. 2004. Ich trug schon länger den Gedanken mit mir herum, dass ich eigentlich gerne Fotografieren würde. Doch analog war mir zu langsam und zu teuer. So kaufte ich mir für zirka 150 CHF eine SiPix SC 2300. Doch ich war schon bald ernüchtert, keine Zoomfunktion und vor allem eine Auslöseverzögerung von ca. 3 Sekunden. Ich glaube ich habe bis zum Schluss nicht mal 100 Aufnahmen mit der Kamera gemacht, obwohl ich sie häufig mit mir herumgetragen habe.
Dann im Frühling 2005 habe ich mich etwas länger mit der ganzen Fotografie herumgeschlagen, bin fleissig im Internet unterwegs gewesen und habe mich dann entschlossen, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und das ganze etwas ernster anzugehen.
Ich habe mir dann für ca. 800 CHF eine Panasonic LUMIX DMC-FZ20 gekauft. Ich war vollauf begeistert von dem Ding. Ein 10-fach Zoom inklusive Makrofunktion und das in einer Kamera die wirklich leicht ist! Dass ist noch heute ein nicht zu unterschätzender Vorteil von Bridge-Kameras.
Ich habe mich dann voller Freude ans Werk gemacht und meine ersten Bilder geschossen. Gleichzeitig habe ich mich bei der fotocommunity.de angemeldet und dort meine Werke präsentiert. Ich habe viel gelesen und ab und zu mit einem Kollegen über das Fotografieren gesprochen. Ich habe mir fleissig Bilder in der fotocommunity angeschaut und deren Auslösungsdaten jeweils angesehen um heraus zu kriegen, wie ich auch solche Bilder machen kann.
Ich glaube ich kann sagen, ich war Feuer und Flamme. Ich hatte die Kamera fast immer mit dabei im Rucksack und bin immer wieder mal kürzer mal länger auf Fotopirsch gegangen oder habe aus dem Zug heraus Bilder gemacht. Dabei konnte ich das eine oder andere gute Bild aufnehmen und habe viel dazu gelernt.
Schon bald entdeckte ich die Nachtfotografie für mich. Mich fasziniert nach wie vor das zweite Gesicht dieser Welt, mit ihren bunten Lichtern. Und kurz darauf war ich ein heisser Freund von Langzeitbelichtungen.
Ich las nach wie vor viel im Internet und bekam von meiner Mutter ein Buch ausgeliehen, das in etwa Nikon-Fotoschule hiess. Es hat mich doch recht inspiriert, besonders ein Bild hatte es mit angetan. Ein Bild im Wald, indem der Fotograf während der Aufnahme noch ins Bild hinein gezoomt hatte.
Natürlich probierte ich das auch sofort aus, nur um ernüchtert fest zu stellen, dass das mit meiner Bridgekamera nicht möglich war. Und schon begann ich mit einer DSLR zu liebäugeln … Die Möglichkeit während der Belichtung das Zoom zu verändern und das RAW-Format hatten es mir richtig angetan.
So entschied ich mich dann im Juli 2006 eine DSLR zu kaufen. Nach einigen Recherchen im Internet fand ich dann auch bald eine günstige Nikon D50 mit Kitobjektiv 18-55mm, die ich mir sofort ersteigerte.
Von diesem Tag an, war ich ein besserer Fotograf! Nein, im ernst, das stimmt ja nicht wirklich, es war und ist ein langer Weg, auf dem ich mich befinde und ich denke als Fotograf hat man eh nie ausgelernt.
So, soviel zu meinem Einstieg in die Fotografie. Einen schönen Überblick über das fotografische schaffen in meiner Anfangszeit findet man heute noch auf meinem Fotokommunity-Account BenjaminK.
Lg Benjamin
PS: Übrigens sind alle Kameras, ausser der Sipix, heute noch im Gebrauch. Die LUMIX bei meiner Mutter, die D50 ist meine Zweitkamera und kommt hauptsächlich für die IR-Fotografie zum Einsatz.