Meine 10 favorisierten Inspirationsquellen

Allgemein, Kunst, Pagenews

Heute hatte ich am Treffen der Kreativen im Together We Create eine Präsentation über 10 Dinge, die mich immer wieder von neuem inspirieren und antreiben, die Welt anders und neu wahrzunehmen. Auf dem Nachhauseweg, hatte ich dann die Idee, das ganze in einen Blogartikel zu packen, weil ich da noch präziser werden kann und nicht die Hälfte vergesse, wie das bei Präsentationen halt so der Fall ist.

 

1. LICHT

DSC_0835Das Medium Licht fasziniert mich halt als Fotograf besonders. Es verändert sich jede Minute, an keinem Tag herrschen genau die gleichen Lichtverhältnisse. Panta rhei, kann man dazu eigentlich nur sagen.
Besonders gut lässt sich das ja gerade im Herbst/Winter beobachten, wenn man täglich zu selben Zeit eine bestimmte Strecke bewältigt. Es wird immer früher dunkel, man kann die blaue Stunde plötzlich schon um halb sechs beobachten und dann plötzlich fallen einem neue Beleuchtungen, Bürogebäude und Strassen auf, die man den ganzen Sommer durch nie wahrgenommen hat.

Das Licht fasziniert mich nicht nur, weil es essentiell ist beim Fotografieren. Mich fesseln auch die physikalischen Eigenschaften des Lichts. Licht ist etwas von den wenigen Sachen in der Physik, die, obwohl tagtäglich, noch lange nicht definitiv beschrieben sind. So finde ich den Welle-Teilchen-Dualismus äusserst spannend, auch wenn ich ihn nur oberflächlich verstehe. Des weiteren gibt es ja dann auch noch den Effekt, das polarisiertes Licht, das von einem Katzenauge reflektiert wird, plötzlich nicht mehr polarisiert ist.

Nun kommen wir zu einem Menschen, der sich, Anfangs des 20. Jahrhunderts, wahrscheinlich wie kein anderer mit Licht und der allgemeinen Physik beschäftigt hat …

 

2. ALBERT EINSTEIN

EinsteinAlbert Einstein hat unsere Gesellschaft mit seinen Relativitätstheorien so stark verändert wie wahrscheinlich kaum ein anderer. Viele Gegenstände, die für uns heute als selbstverständlich hingenommen werden, können wir nur benutzen, weil dahinter die Relativitätstheorie zum Zuge kommt. Ganz offensichtlich ist das Beispielsweise bei allen Arten von GPS der Fall.

Neben seinen Theorien fasziniert mich auch immer wieder sein Werdegang, als Schüler und Student von seinen Lehrern und Professoren als fauler Hund abgeschrieben, arbeitete er nach seinem Studium als Sachbearbeiter im Patentamt in Bern und schuf so ganz nebenbei einige der Theorien, die unsere Welt sehr intensiv veränderten. Den Nobelpreis bekam er übrigens nicht für die Relativitätstheorien, sondern für eine Entdeckung im Bereich der Quantenphysik.

Ich verstehe auch seine Theorien nur sehr Oberflächlich und kann einige fast offensichtliche Effekte beschreiben. Dennoch fasziniert es mich jedes Mal, wenn ich irgendwo, wieder irgendwas von ihm oder seiner Theorie lese. Es bringt mich auch immer wieder dazu, die Welt irgendwie anders wahrzunehmen. Besonders die Aussage, dass Zeit relativ ist fasziniert mich. Zudem habe ich gerade als Fotograf das Privileg mit der Zeit und dem Licht zu spielen, und so surreale Welten zu schaffen.

Wobei wir hier schon beim nächsten Mann wären, welcher mich immer wieder von neuem fesselt …

 

3. SALVATORE DAHLI

salvadordalisalvador-daliAls ich mit etwa 12 Jahren eines seiner Bilder mit der verflossenen Uhr sah, war ich gleichzeitig verwirrt und fasziniert. Die Verwirrung hat mit den Jahren nachgelassen, die Faszination hingegen nicht. Sie hat sich seither sogar gesteigert. Surrealismus ist eine Kunstart, die mich einfach fasziniert und Dahli, meiner Ansicht nach, der Grossmeister dieser Kunstrichtung schlecht hin.

Ich schaue mir immer wieder gerne Bilder und Skulpturen von ihm an und arbeite seit längerem an einer Bildserie, die sich mit dem Surrealismus in der Fotografie beschäftigt.

 

4. LEONARDO DA VINCI

Leonardo-da-Vinci-AnatomieAuch Leonardo da Vinci gehört seit jeher zu jenen Menschen, die mich schon von klein auf total faszinieren und je mehr ich über ihn erfahre, umso mehr steigert sich die Faszination.

Entwurf-von-da-VinciBei ihm fasziniert mich, wie breit begabt und gut er war! Auch nicht zu vergessen, sein Mut! Er war der erste, der Menschen sezierte und genaue Aufzeichnung davon anfertigte, um die biologische Maschine Mensch zu verstehen, obwohl darauf die Todesstrafe bestand.
Daneben war er auch ein genialer Maler, wie wir an seinen Werken sehen können. Zu den berühmtesten zählen wohl nach wie vor die Mona Lisa und das Abendmahl.
Dann kommt noch hinzu, dass er ein genialer Ingenieur und Architekt war, der einige Verteidigungsanlagen und -maschinen baute. Flugzeuge und den ersten Helikopter konstruierte. Er war schlichtweg seiner Zeit voraus.

Sein breites wirken ist wirklich etwas, dass mir extrem imponiert. Dennoch muss man auch sehen, dass das heute kaum noch möglich wäre, da wir inzwischen wirklich über extrem tiefes Fachwissen verfügen.

 

5. BANKSEY

17banksyES_468x606Nun kommen wir zu einem aktuellen Künstler. Banksey. Ein Streetartist, der inzwischen den Durchbruch geschafft hat.

Ich bewundere, wie er die Werke, die er immer unter Zeitdruck an Hausfassaden anbringt, perfekt ausfeilt und auch immer wieder politische Statements hinterlässt.

Zudem finde ich es echt grandios, wie er es schafft, sich hinter seinem Pseudonym zu verstecken. Das macht das ganze noch interessanter und mystischer!

 

Hier sein Vorspann einer Simpson-Episode:

 

6. NICK VASEY

topelementNick Vasey’s Bilder faszinieren mich, seit ich von ihm weiss. Und echt, manchmal bin ich neidisch, auf dass, was er da macht. Ich finde es einfach extrem spannend, wie er es schafft, die zwei Bereiche Technik (Röntgen) und Fotografie zu einer ganz eigenen Art der Kunst zu kombinieren. Ich liebe es seine geröntgten Objekte anzusehen und dadurch auch meine Umwelt wieder neu zu entdecken und hinterfragen!

 

 

 

7. JEAN-PIERRE JEUNET

die_fabelhafte_welt_der_a_pjeunetEigentlich kannte ich ihn gar nicht. Nur seine Filme. Bis mir irgendwann jemand sagte, dass die alle von ihm sind. Ich bin ein riesiger Fan von “Die fabelhafte Welt der Amelie”, “Delicatessen” und “Die Stadt der verlornen Kinder”. Ich bin begeistert von den Welten die er in diesen Schafft und den Charakteren die darin vorkommen. Wahrscheinlich fasziniert mich dieser leichte surreale Touch in seinen Filmen und die Perfektion mit welcher die Welten geschaffen sind. Und zu guter Letzt, sind es immer sehr unterhaltsame Geschichten mit einem bissigen, ironischen Humor, den ich unheimlich mag.

 

 

 

8. MALCOM IN THE MIDDLE

MALCOLM_MITTENDRIN_12Ich liebe diese Serie über alles! Diese sehr unterschiedlichen Charaktere, in einer Familie vereint, die gemeinsam und gegeneinander mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mittel arbeiten.

Ihre äusserst kreativen Aktionen und Streiche, bringen mich einfach immer wieder auf das neue zum lachen. Ich liebe sie einfach, ihre Leidenschaft ist einfach total leidenschaftlich Zwinkerndes Smiley

Eine meiner Lieblingsepisopden ist, als sich die Jungs illegales Feuerwerk besorgen und auf der Ranch hochgehen lassen. Danach sind sie für 3 Tage blind, aber immer noch total happy und fasziniert von der Rakete Smiley mit geöffnetem Mund Smiley mit geöffnetem MundSmiley mit geöffnetem Mund

 

9. RAGE AGAINST THE MACHINE (RATM)

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DAUERBRENNER!!!!

Es vergeht keine Woche, ohne dass ich mit mindestens eine Scheibe von Rage Against the Machine reinziehe!

Ich liebe sie, seit ich als Teenager von ihnen gehört habe.

Der Mix von Rap und Metal, gepaart im einfach absolut einmaligen Stil von RATM ist sowas wie das ultimative musikalische Erlebniss für mich.

Nicht zu vergessen sind natürlich auch die kritischen Texte, die auch mich immer wieder zum nachdenken und hinterfragen bringen!

 

 

 

10. POLAROID

creuxduvan_8-2Ja, wie könnte es auch anders sein. Polaroid ist etwas das mich unglaublich fasziniert und inspiriert. Ich bekenne mich dazu, dass ich wohl Polaroidsüchtig bin, da ich mit meiner digitalen Kamera eigentlich nur noch wenig Bilder mache. Polaroid hat für mich absolute Priorität!

Ich bin extrem fasziniert, von dieser beinahe ausgestorbenen Variante, der Fotografie. Irgendwie wollte ich weg von dem ultimativen, super Bild aus der digitalen Kamera und über eine 35mm-Film-Kamera bin ich nun bei Polaroid angelangt.

Ich liebe dieses experimentelle, dieses ungewisse. Ich liebe es nur noch den Bildausschnitt, die Schärfe und die Belichtung festlegen zu können und dann den Rest der Kamera und dem abgelaufenem Film zu überlassen. Jedes Bild ein neues Experiment. Keines, das ein zweites Mal genau so zu reproduzieren ist.

Hmmmmmm, ich habe mich einfach in Polaroid verliebt und finde eigentlich gar nicht die Worte dazu, es zu beschreiben.

 

 

Und nun bist du dran, wer oder was inspiriert dich zu dem, was du gerne tust?

Nadine & Stephan

Bilder, Erfahrungen, Fotografieren

Naja, ich werde hier jetzt keine grossen Worte mehr dazu schreiben. Es war zwar schon lange abgemacht, dass wir zusammen ein Shooting machen werden, aber dass es dann letzten Sonntag statt gefunden hat, war eher eine spontane Sache. Forciert, durch eine “unvorhergesehene” aktuelle Entwicklung 😉 Die ursprünglich geplante Kulisse in Thun, gab es leider inzwischen nicht mehr, weshalb wie uns mit ein paar anderen Fotografen schlussendlich auf dem Sulzer-Areal in Winterthur tummelten.

Lasst die Bilder einfach mal wirken und schreibt mir eure Kommentare und Anmerkungen dazu unten rein.

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Mein Steckenpferd, die Nachtfotografie

Fotografieren, HowTo

DSC_9739 als Smart Objekt-1 In diesem Post möchte ich euch in eine meiner Lieblingsdisziplin der Fotografie einführen. Der Fotografie nach dem Sonnenuntergang, der Nachtfotografie. Ich hoffe ich kann euch einen kleinen Einblick gewähren, auf Grund dessen ihr dann selber anfangen könnt zu experimentieren.

 

 

 

 

Das Material für eine Gelungene Nachtaufnahme

 

Die Kamera

Das Wichtigste ist eine Kamera, wobei fast alle Kameras dafür in Frage kommen. Wichtig ist, dass ihr die Belichtungszeit Manuell einstellen könnt. Das ist eigentlich bei allen Bridge- und digitalen Spiegelreflexkameras der Fall.

Probleme bereiten manchmal die kompakten Digitalkameras. Meine Nikon P60 zum Beispiel, hat nur eine maximale Belichtungszeit von 8 Sekunden, was mir für viele Aufnahmen einfach zu wenig ist. Wobei Fairerweise gesagt sein muss, dass es auch Aufnahmesituationen gibt, wo diese Belichtungszeit genügt. Es ist immer eine Frage, wie viel Licht zur Verfügung steht, doch dazu kommen wir später noch.

 

Das Stativ

Ein stabiles, dreibeiniges Stativ ist für die Nachtfotografie unerlässlich. Ich arbeite normalerweise mit einem Belichtungszeitbereich von 8 Sekunden bis zu 20 Minuten, da kann die kleinste Bewegung das ganze Bild zerstören.

Ich persönlich verwende zurzeit ein Cullmann 2650 Universalstativ welches ich mir vor etwa 3 Jahren gekauft habe. Zurzeit kostet es noch ca. 150 CHF (100 Euro). Ich mag dieses Stativ, weil es relativ klein und leicht ist, so kann ich es gut aussen am Rucksack befestigen und mit meinem Velo losziehen.

Dennoch muss ich hier ehrlicherweise anmerken, dass ich mir im Moment am Überlegen bin, ein Manfrotte Stativ mit einem Kugelkopf zu kaufen. Doch, da im Moment das Geld fehlt, bleibt es mal noch bei den Überlegungen.

 

DSC_9756 Das Objektiv

Das Objektiv spielt nur dann eine Rolle, wenn ich kein Stativ zur Verfügung habe. Das ist jedoch eine Situation, die es zu vermeiden gilt.

Das einzige Mal, an dass ich mich erinnern kann, dass ich ohne Stativ in der Stadt Nachtaufnahmen gemacht habe, war, als ich mit meinem neuen 50mm Objektiv mit der grössten Blende f1,8 die Grenzen ausloten wollte und die meisten davon gingen voll in die Hose … !

Wenn ich kein Stativ zur Verfügung habe, dann kann man nur gute Fotos machen, wenn man ein extrem Lichtstarkes Objektiv hat. Das Bedeutet, dass die grösste Blendenöffnung schon mindestens f1,8 sein sollte, sonst wird es sehr schwierig! Alternativ, kann ich die Kamera irgendwo auf eine Mauer oder den Boden legen, aber dann ist man schon sehr eingeschränkt in der Auswahl des Bildausschnitts!

Aber normalerweise kommt es da nicht so sehr auf die Blende an. Ich verwende meistens mein Standardobjektiv von Nikon, das Nikkor 18-200mm mit einer maximalen Blende von 3,5-5,6. Meistens verkleinere ich sogar absichtlich die Blende, um die Belichtungszeit zu verlängern und so mehr Licht einzufangen.

 

Der Fernauslöser

Mach dir jetzt keine Gedanken, wenn du noch keinen hast, du kommst zumindest anfänglich ganz gut ohne aus!

Der Trick dabei ist, die Kamera z.B. auf 2 Sekunden im Selbstauslösemodus zu stellen. So hat das Stativ Zeit, deine Bewegungen an der Kamera auszupendeln und kann so ein scharfes Bild machen.

Ich habe mir erst vor zirka einem Jahr einen Kabelfernauslöser gekauft, auf dem ich den Auslöser mechanisch verriegeln kann. Das spielt aber erst dann eine Rolle, wenn ich mit dem Bulb-Modus Bilder mache. Mit dem Bulb-Modus kann ich von Hand bestimmen, wie lang das Bild belichtet werden soll. Bis 30 Sekunden, kann das meine Kamera im Manuellen Modus automatisch. Aber wenn ich länger Belichten will, kommt dieser Modus zum Einsatz.

 

DSC_9726 Das Wetter für eine gelungene Nachtaufnahme

Auch in der Nacht gibt es ganz unterschiedliche Lichtsituationen, die je nach Wetter ganz unterschiedlich sein können.

Die bekannteste Situation ist wohl die blaue Stunde. Als blaue Stunde wird die Dämmerungszeit zwischen dem Sonnenuntergang und der nächtlichen Dunkelheit bezeichnet und dauert je nach Jahreszeit zwischen 15 und 50 Minuten.

Ist der Himmel in der Nacht dicht bewölkt, erhält der Himmel bei vielen Aufnahmen einen gelblichen Farbstich. Das ist besonders in dichteren Ballungsgebieten der Fall, da das abgestrahlte Licht von den Wolken reflektiert wird.

Wenn es geregnet hat, oder immer noch regnet, wird das vorhandene Licht zusätzlich durch Pfützen und Lachen am Boden reflektiert, was wiederum einen ganz besonderen Reiz haben kann.

Ich fotografiere extrem gerne nachts draussen, wenn es Nebel hat. Der Nebel bricht das vorhandene Licht ganz speziell und verhilft zu coolen Effekten.

 

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Das Experiment, die Aufnahme

Die Objekte, die ihr in der Nacht fotografieren könnt, sind extrem vielfältig. Das können Landschaften, Städte, Gebäude, Bäume oder einzelne Details sein.

Während der Aufnahme, arbeite ich ausschliesslich im Manuellen Kameramodus und stelle eine optimale Belichtung anhand der Belichtungsmessung im Kameradisplay ein. Vielfach mache ich mehrere Aufnahmen von einem Objekt, mit verschiedenen Belichtungszeiten. Dazu verkleinere ich dann absichtlich die Blende, so zwischen f8 und f22 um trotzdem keine überbelichteten Bilder zu erhalten.

Anfänglich ist es sicher auch ein guter Tip mit der sogenannten Brackting-Funktion zu arbeiten. Damit könnt ihr automatisch eine Belichtungsreihe erstellen lassen, von denen dann jeweils ein Bild korrekt belichtet, eines unter- und eines überbelichte ist. So könnt ihr gut mit dem Licht experimentieren, bis ihr ein wenig das Gefühl dafür bekommen habt. Natürlich kann man auf diese weise auch HDR-Bilder erstellen.

So, ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in die Nachtfotografie geben. Nun aber schön warten, bis die Sonnen untergeht und dann ab mit der Kamera und dem Stativ nach draussen um zu fotografieren.

lg Benjamin

Wie ich zum Fotografieren kam

Fotografieren

Mein ersten Schritte, von der analogen Kompaktknipse über eine digitale, einer Bridgekamera hin zur digitalen Spiegelreflex.

Mein erstes, war ein Bild von Flamingos im Zoo, mit der Kompaktkamera meines Grosvaters im Zoo. Danach schoss ich an einer Flugshow in Airolo etwa 4 Filme voll mit Bildern von Flugzeugen. Bei den meisten Bildern musste man die Flieger in der Luft anschliessend mit einer Lupe suchen. Aber es waren auch ein paar ganz spezielle und coole darunter, wovon eines noch heute zu meinen Lieblingsbildern zählt.

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Triebwerk eines deutschen Herkules-Transporters an der Flugshow Airolo 1997

Digital angefangen hat dann alles ca. 2004. Ich trug schon länger den Gedanken mit mir herum, dass ich eigentlich gerne Fotografieren würde. Doch analog war mir zu langsam und zu teuer. So kaufte ich mir für zirka 150 CHF eine SiPix SC 2300. Doch ich war schon bald ernüchtert, keine Zoomfunktion und vor allem eine Auslöseverzögerung von ca. 3 Sekunden. Ich glaube ich habe bis zum Schluss nicht mal 100 Aufnahmen mit der Kamera gemacht, obwohl ich sie häufig mit mir herumgetragen habe.

Dann im Frühling 2005 habe ich mich etwas länger mit der ganzen Fotografie herumgeschlagen, bin fleissig im Internet unterwegs gewesen und habe mich dann entschlossen, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und das ganze etwas ernster anzugehen.

Ich habe mir dann für ca. 800 CHF eine Panasonic LUMIX DMC-FZ20 gekauft. Ich war vollauf begeistert von dem Ding. Ein 10-fach Zoom inklusive Makrofunktion und das in einer Kamera die wirklich leicht ist! Dass ist noch heute ein nicht zu unterschätzender Vorteil von Bridge-Kameras.

Ich habe mich dann voller Freude ans Werk gemacht und meine ersten Bilder geschossen. Gleichzeitig habe ich mich bei der fotocommunity.de angemeldet und dort meine Werke präsentiert. Ich habe viel gelesen und ab und zu mit einem Kollegen über das Fotografieren gesprochen. Ich habe mir fleissig Bilder in der fotocommunity angeschaut und deren Auslösungsdaten jeweils angesehen um heraus zu kriegen, wie ich auch solche Bilder machen kann.

Ich glaube ich kann sagen, ich war Feuer und Flamme. Ich hatte die Kamera fast immer mit dabei im Rucksack und bin immer wieder mal kürzer mal länger auf Fotopirsch gegangen oder habe aus dem Zug heraus Bilder gemacht. Dabei konnte ich das eine oder andere gute Bild aufnehmen und habe viel dazu gelernt.

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Schon bald entdeckte ich die Nachtfotografie für mich. Mich fasziniert nach wie vor das zweite Gesicht dieser Welt, mit ihren bunten Lichtern. Und kurz darauf war ich ein heisser Freund von Langzeitbelichtungen.

Ich las nach wie vor viel im Internet und bekam von meiner Mutter ein Buch ausgeliehen, das in etwa Nikon-Fotoschule hiess. Es hat mich doch recht inspiriert, besonders ein Bild hatte es mit angetan. Ein Bild im Wald, indem der Fotograf während der Aufnahme noch ins Bild hinein gezoomt hatte.

Natürlich probierte ich das auch sofort aus, nur um ernüchtert fest zu stellen, dass das mit meiner Bridgekamera nicht möglich war. Und schon begann ich mit einer DSLR zu liebäugeln … Die Möglichkeit während der Belichtung das Zoom zu verändern und das RAW-Format hatten es mir richtig angetan.

So entschied ich mich dann im Juli 2006 eine DSLR zu kaufen. Nach einigen Recherchen im Internet fand ich dann auch bald eine günstige Nikon D50 mit Kitobjektiv 18-55mm, die ich mir sofort ersteigerte.

Von diesem Tag an, war ich ein besserer Fotograf! Nein, im ernst, das stimmt ja nicht wirklich, es war und ist ein langer Weg, auf dem ich mich befinde und ich denke als Fotograf hat man eh nie ausgelernt.

So, soviel zu meinem Einstieg in die Fotografie. Einen schönen Überblick über das fotografische schaffen in meiner Anfangszeit findet man heute noch auf meinem Fotokommunity-Account BenjaminK.

Lg Benjamin

PS: Übrigens sind alle Kameras, ausser der Sipix, heute noch im Gebrauch. Die LUMIX bei meiner Mutter, die D50 ist meine Zweitkamera und kommt hauptsächlich für die IR-Fotografie zum Einsatz.

Schlechtes Wetter? Zeit um Software zu testen …

Fotografieren, Freeware, Software

Die Autoren von heise.de haben fleissig recherchiert und extra ein Themen-Special in ihrem Software-Verzeichniss erstellt, in dem es nur um Fotos optimieren, verwalten und präsentieren geht.

Sie stellen in ihrem Themen-Special unter anderem 49 Programme vor und eine ganze Mengen an nützlichen Plug-Ins und Tools. Ich habe mir ganz spontan drei Programme gezogen, die ich näher ansehen werde.

Mich haben vorallem zwei Tools zur Perspektivenkorrektur (Perspective Transformations & ShiftN) angesprochen und ein Plug-Ins, mit dem trübes Licht korrigieren kann (luce).

Die ganze Sammlung ist wirklich sehr umfangreich, und beinhaltet fast auschliesslich Freeware-Tools (Programme deren Nutzung gratis ist). Die Sammlung beginnt bei Bildbearbeitungsprogrammen, geht über Bildverwaltungstools weiter zur Bildpräsentation, streift Photoshop-Plugins und endet schliesslich mit kleinen nützlichen Tools. Ich denke, da ist für jeden von euch das eine oder andere coole Tool dabei.

Wann und wie ich normalerweise fotografiere…

Fotografieren

Also, dann beginne ich mal mit meinen Blogeinträgen zum Thema Fotografie. Den ersten Beitrag widme ich ganz dem Thema, wann und wie ich fotografiere. Das bedeutet, dass ich meine Vorgehensweisen und Hilfsmittel ein wenig erläutern werde.

Mein erstes Grundsatzmotto: Ich fotografiere auch, wenn ich keine Kamera dabei habe!

Das heisst, wann immer ich unterwegs bin, halte ich immer Ausschau nach interessanten Bildern, Gebäuden und Lichszenerien. Wenn ich etwas Interessantes sehe, versuche ich es mir zu merken, oder wenn ich es dabei habe, schreibe ich es mir direkt in mein Moleskine-Notizbüchlein. So habe ich immer eine kleine Liste von Objekten, die ich irgendwann mal fotografieren gehen will.

Mein zweites Grundsatzmotto: Ich versuche wann immer möglich eine Kamera dabei zu haben.

 

Klar habe ich nicht immer Lust meine Nikon D50 oder D300 mit zu schleppen, oder es ist mir einfach zu gefährlich (z.B. auf der Skipiste). Aber dass ist doch auch genau das Problem. Es gibt viele Bilder die einfach einmalig sind. Sei es Schnee, ein Sonnenuntergang, ein heftiger Regenschauer usw… das alles sind unwiederbringliche Bilder und wenn ich sie nicht sofort im Kasten habe, werde ich sie wohl nie wiederholen können.

Darum habe ich mir eine kompakte Knipse von Nikon, die P60 zugelegt. Sie ist recht klein, hat einen hohen ISO-Umfang (rauscht aber entsprechend) und ganze 8 Megapixel. Dass sind schon 2 Mehr als die D50 hat! Mit ihr habe ich schon eine ganze Menge solcher unwiederbringlichen Bilder geschossen, ich bin also richtig froh dass ich diese Investition von 300 CHF getätigt habe.

Wenn ich dann vor Ort bin

Wenn ich dann Zeit und Lust habe und die äusseren Bedingungen, das Wetter stimmt, gehe ich mit meiner Kamera und dem Stativ zu einem Objekt, dass ich mir vorgemerkt habe.

Dann laufe ich meist ein wenig herum und suche geeignete Blickwinkel. Danach schiesse ich die Bilder.

Da ich viele Langzeitbelichtungen in der Nacht mache, habe ich dann häufig Zeit, noch während das Bild aufgenommen wird, mich umzusehen, ob da noch weitere interessante Sachen sind, die ich bisher übersehen habe. Meistens gehe ich dann gleich an zwei, drei vorgemerkte Orte, wobei ich während dem Standortwechsel die Kamera immer Griffbereit habe.

Wenn ich die mir vorgenommenen Bilder im Kasten habe, streife ich meist noch ein wenig umher und schlendere mit der Kamera durch Seitengässchen um Dinge aufzuspüren, die ich bis jetzt noch nicht gesehen habe.

 

Zusammenfassend kann ich sagen, ich versuche beide Bereich abzudecken. Die spontanen Stimmungsbilder sowohl als auch länger überdachte Bilder. Wobei die letzteren um einiges mehr überwiegen.

Martin Gommel von kwerfeldein.de sucht deutschsprachige Fotoblogs

Blogs, Fotografieren

Wosinddeutscheblogs Martin von kwerfeldein.de sucht aktuelle deutschsprachige Fotoblogs und hat uns dazu aufgerufen, einen Trackback-Post zu machen.

 

Da dieses Blog erst gerade 2 Tage alt ist, habe ich noch keinen Artikel über die Fotografie verfasst. Aber genau aus diesem Grunde habe ich dieses Blog installiert. Darum nehme ich die Gelegenheit einfach mal stinkfrech war und reihe mich in die Liste der Fotoblogs ein.

 

Und hier nun die Fragen von Martin an die Blogger:

1. Was hat Dich dazu bewegt, über Fotografie zu bloggen?

Fotografie ist mein grösstes Hobby und meine Leidenschaft. Ich will mit diesem Blog andere Leute damit anstecken und meine Erfahrungen und Ideen weitergeben.

2. Über welche Themen schreibst Du selbst am liebsten?

Ich denke, dass es vorallem Themen sein werden, mit denen ich mich aktuell herum schlage. Vorerst einmal Nachtfotografie, Avalaible Light und mein neuestes Experiment, die IR-Fotografie. Daneben werden sicher immer wieder Posts über Lightroom und Links zu aktuellen Presets und Templates einstellen.

3. Welche Artikel sind die wichtigsten Deines Blogs (ca. 2-5)?

Hmm, bis jetzt leider noch keinen, da das Blog erst 2 Tage alt ist 🙁

4. Weisst Du schon, was die Leser Deines Blogs 2009 erwarten wird?

Siehe Antwort 2

5. Wieviele Artikel veröffentlichst Du im Schnitt pro Woche?

Ich habe mir vorgenommen jede Woche einen zu schreiben.

Danke an Martin für sein cooles Engagement.

 


http://kwerfeldein.de/index.php/2009/03/23/jetzt-wieder-deutschsprachige-fotografieblogs-wo-sind-sie-denn/