Endlich Herbst :-D

Bilder, Fotografieren, Fotoserie

Endlich ist es Herbst und ich muss nicht mehr bis um 22:00 Uhr warten, bis es endlich eindunkelt. So komme ich öfters mal dazu, wieder Nachtaufnahmen und Dämmerungsbilder zu machen. Die letzten habe ich in Zürich Oerlikon gemacht, aber schaut doch einfach selbst.

Achja, zum einen oder anderen Bild habe ich mir auch noch ein paar Gedanken gemacht … bin grad zu faul, diese wieder in s’Deutsch zu übersetzen …

 

DSC_0795 the clouds

the clouds are still here, they just gave them other names, created new products and tell you that the light from the lamp comes from outside!

There is always one winning in this game, and if you less then houndreds of millions you’ll be one of thousands of losers, but remember, there is always someone winning! BUT IT’S NOT YOU!

This is what they don’t tell you while they smear honey around your mouth to make your money a part of this insanely game! And the SICKEST at all you can’t exist without them!

 

 

 

 

 

 

 

 

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overexposed

I just love overexposed nightshots. This one I took on friday evening, in oerlikon zürich. I went there to take photos from the sunrise-tower, but I mean, that at the end, the best ones were from the other house you can see now here.

 

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Available Light – Fotografieren bei wenig Licht … … – Teil 2

Erfahrungen, Fotografieren, HowTo

Heute schreibe ich über meine Erfahrung beim Fotografieren, wenn es nur noch wenig Licht hat. Das ist meistens während und nach der Abenddämmerung und beim Fotografieren in Räumen der Fall. Ich gehe hier darauf ein, mit welchen Kameraeinstellung, Objektiven und anderem Zubehör man sich je nachdem behelfen kann.

 

Grundsätzliche Einteilung in zwei Kategorien

Grundsätzlich unterscheiden sich zwei verschiedene Arten von “Available Light”-Fotografie bei denen ich ganz unterschiedlich zu Werke gehe. Zum einen gibt es statische Objekte, Dinge, die sich nicht bewegen, wie Gebäude und Landschaften. Bewegende Objekte, wie Menschen und Maschinen stecke ich ganz einfach in die Kategorie dynamische Objekte.
In diesem zweiten Teil geht es nun die dynamischen Objekte. Dafür sind schon einige Tricks und Equipment von Nöten um zu guten Ergebnissen zu kommen. Wobei ich hier den Blitz ganz bewusst ausschliesse, hat der doch in der Available-Light-Fotografie nichts zu suchen.

DSC_5714 Dynamische Objekte fotografieren

Ich stosse am meisten bei Konzerten auf relativ “schlechte” Lichtbedingungen, bei denen man die Musiker trotzdem scharf darstellen will. Es kommt auch immer wieder vor, dass ich zum Beispiel an einem Lagerfeuer Bilder machen will, und die ganze Szenerie nicht kaputt blitzen will. (Wobei ich anmerken muss, dass man bei einem gekonnten Blitzeinsatz sehr wohl ganz schöne Bilder erzielen kann!)

Grundsätzlich kann man nun verschiedene Einstellungen an der Kamera machen, um trotzdem gute Bilder zu erzielen. Auf diese Einstellungsmöglichkeiten und das optionale Zubehör, dass hilfreich sein kann, will ich in diesem Beitrag eingehen.

 

Grundsätzliche Einstellungen der Kamera

Normalerweise, weiss ich, was ich fotografieren will und  arbeite mit der Kamera unter solchen Umständen, je nach Effekt, den ich erreichen will, im Blenden- oder Belichtungszeitautomatikmodus.

Den Blendenautomatikmodus verwende ich, wenn ich von den dynamischen Objekten ein möglichst scharfes Bild will. Ich stelle dann die maximale Belichtungszeit ein, wie ich es im nächsten Abschnitt beschreibe.

 

Die Belichtungszeit

Das erste, was ich jeweils mache, ist die Belichtungszeit bis an die Schmerzgrenze zu erhöhen. Dabei schätze ich jeweils ab, wie schnell sich das Objekt bewegt und wie ruhig meine Hand gerade ist. Die Faustregel besagt, dass man den Kehrwert der Brennweite als maximale Verschlusszeit einstellen muss, um bei einer einigermassen ruhigen Hand noch ein verwackelungsfreies Bild zu bekommen.DSC_5590

Das würde Beispielsweise bedeuten, dass wenn ich mit einer Brennweite von 50mm fotografiere, ich eine maximale Belichtungszeit von 1/50s einstelle.

Bei Portraits an einem Lagerfeuer, bewegen sich die Menschen meistens nicht so schnell und man kann sie ja auch mal bitten ein wenig still zu halten und so kann man da schon mal auf 1/50s gehen.

Auf Konzerten geht es ja meistens eher schnell zu und her (es gibt natürlich auch andere 😉 ), da schaue ich, dass ich je nachdem so zwischen 1/125s und 1/80s bleibe. Manchmal kann man das verschwimmen der Bewegungen ja auch für kreative Bilder einsetzen.

 

Die Blende

Wenn ich nun mit der Belichtungszeit an das obere Limit gekommen bin, ist das nächste, dass ich die Blende weiter öffne, meistens bis es nicht mehr weiter geht. Bei Kit-Objektiven und Universal-Zooms ist diese Grenze in der Regel bei f4.5 oder f3.5 meistens schon erreicht.
Wie ich hier noch etwas Spielraum kriege, erkläre ich im Abschnitt “Ein lichtstarkes Objektiv muss her”.

 

DSC_4383 Die ISO

Wenn ich aber nun mit diesen Blenden- und Belichtungszeiteinstellungen nur noch stark unterbelichtete Bilder kriege, dann hilft nur noch das erhöhen der ISO-Werte. Das erhöhen der ISO-Werte ist der letzte Schritt in dieser Entscheidungsreihe vor Ort, weil es ab einem gewissen Wert bei eigentlich jedem Kameratyp zu Rauschen im Bild führt.

Das variiert nun sehr stark von Kameratyp zu Kameratyp. Auf meiner Nikon D50 (Einsteigerkamera) kann ich z.B. bis ISO 1600 gehen, wobei spätestens ab 800 ein merkbares Rauschen im Bild vorhanden ist. Mit der Nikon D300 kann man gut auch mal auf ISO 1600 gehen, wobei maximal 6400 drin liegen.

Die D700 und D3s gehen noch um einiges höher, wobei ich das mit dem Rauschen bis jetzt noch nicht testen und bewerten konnte. (Wenn mir jemand eine D3s zukommen lassen will, ich nehme sie gerne 😛 )

Und wie sich das ganze bei Canon verhält, kann ich leider nicht beurteilen, da ich nur mit Nikon fotografiere, aber ich bin sicher, dass ihr über euren Kameratypen bei Google mehr herausfindet.

 

DSC_4067 Ein lichtstarkes Objektiv muss her

Es muss nicht unbedingt gleich ein neues Objektiv her, wenn ihr ab und zu bei schlechtem Licht fotografiert. Mein erstes Festival habe ich mit einem Universalzoom (Nikkor DX VR 18-200mm f3,5-5,6) von Nikon fotografiert, und es kamen eigentlich ganz gute Bilder dabei heraus.

Aber wenn ihr immer wieder an die Grenzen stosst, dann ist es sicher eine Überlegung wert. Lichtstarke Zooms in einem einigermassen erschwinglichen Bereich gibt es bis Blende f2,8.

Festbrennweiten sind einiges günstiger, man muss dafür immer wieder das Objektiv wechseln, aber dafür gibt es die für relativ kleines Geld bis zu einer maximalen Blendenöffnung von f1,4. Und es gibt noch einige andere coole Gründe für Festbrennweiten, dazu gibt es auf kwerfeldein.de einen Artikel und sicher noch einen ganzen Haufen mehr im Web.

Mit lichtstarken Objektiven bekommt ihr die Möglichkeit, die ISO wieder ein wenig nach unten zu schrauben und so das Rauschen zu minimieren.

 

 

So, dass waren meine Erfahrungen und Tricks beim fotografieren wenn die lichtbedingungen nicht die besten sind. Aber ich muss sagen, ich fotografiere am liebesten dann, wenn es eine Herausforderung ist, sonst kann das ja jeder machen!

Was wendet ihr für Tricks bei Available-Light-Fotografie an? Haben euch diese beiden Blog-Einträge geholfen?

 

EDIT: Schaut euch unbedingt noch die Kommentare bezüglich der Belichtungs-messungsmethode an, die ist unter solchen Umständen eine Einstellung, die man nicht vergessen darf!

Available Light – Fotografieren bei wenig Licht … – Teil 1

Erfahrungen, Fotografieren, HowTo

Heute schreibe ich über meine Erfahrung beim Fotografieren, wenn es nur noch wenig Licht hat. Das ist meistens während und nach der Abenddämmerung und beim Fotografieren in Räumen der Fall. Ich gehe hier darauf ein, mit welchen Kameraeinstellung, Objektiven und anderem Zubehör man sich je nachdem behelfen kann.

 

Grundsätzliche Einteilung in zwei Kategorien

DSC_0758Grundsätzlich unterscheiden sich zwei verschiedene Arten von “Available Light”-Fotografie bei denen ich ganz  unterschiedlich zu Werke gehe. Zum einen gibt es statische Objekte, Dinge, die sich nicht bewegen, wie Gebäude und Landschaften. Bewegende Objekte, wie Menschen und Maschinen stecke ich ganz einfach in die Kategorie dynamische Objekte.

In diesem ersten Teil geht es nun erst einmal um die statischen Objekte. Diese kann man mit relativ wenig Erfahrung und Equipment schon aufnehmen.

 

 

Statische Objekte fotografieren

Landschaften oder Gebäude bei “schlechtem” Licht fotografieren ist eigentlich nicht so schwierig. Das einzige, was ich dazu wirklich brauche, ist ein gutes Stativ (ich benutze das Cullmann 2560) und optional noch einen Fernauslöser (ich habe einen Kabelfernauslöser von enjoyyourcamera.com).
Mit diesen Ausrüstungsgegenständen im Rucksack (Kamera und Objektiv nicht vergessen … 😉 ) kann es dann los gehen. Meistens weiss ich schon, wohin es gehen soll, manchmal ziehe ich auch einfach so los.

DSC_0884Wenn ich dann vor einem Objekt stehe, laufe ich meistens noch ein wenig herum um verschiedene Blickwinkel zu testen. Dann stelle ich mein Stativ auf und montiere die Kamera und den Fernauslöser.
Nun kann es an das Einstellen der Kamera gehen. Da ich bei einem statischen Objekt genügend Zeit habe mein Bild zu machen, arbeite ich eigentlich immer im Manuellen Kameramodus.

Die Kameraeinstellungen

Als erstes ist hier anzumerken, dass ich dabei immer mit der niedrigsten ISO-Zahl arbeite, was bei Nikon ISO 200 ist. Man kann zwar noch auf ISO 100 gehen, aber dabei würde man Kontrast (Schärfe) verlieren.

Grundsätzlich will ich ja bei Gebäuden und Landschaften eine möglichst hohe Schärfentiefe. Das heisst, dass ich die Blende ganz normal wie am Tag so zwischen f8.0 und f14.0 einstelle. Dann entscheide ich mich je nach Lichtsituation, wie lange ich belichten will. Das kann dann so zwischen 4 Sekunden und 30 Minuten sein, und muss jeder selbst ein wenig ausprobieren, was am besten passt. Je nach dem, wenn ich möglichst lange belichten will, schraube ich auch schon mal die Blende auf f22 bis f32.

Der Fernauslöser und Bulb-Modus

DSC_0672 Wenn ich den Kabel-Fernauslöser vergessen habe oder zu faul bin, diesen zu montieren, stelle ich die Selbstauslöserzeit auf 5 Sekunden und drücke ab. So hat die Kamera und das Stativ genügend Zeit, die Bewegungen auszubalancieren. Das funktioniert aber nur, wenn ich maximal 30 Sekunden belichten will. 

Wenn ich länger als 30 Sekunden belichten will, muss ich den Bulb-Modus der Kamera verwenden. Dieser Modus öffnet die Blende so lange, wie ich den Auslöser drücke. Also wenn ich genügend Ausdauer habe, kann ich auch einfach 30 Minuten den Auslöser drücken um so eine lange Belichtungszeit hin zu kriegen. Aber ich werde mit grosser Wahrscheinlichkeit das Bild verwackeln.
Darum verwende ich den Kabel-Fernauslöser. Natürlich wäre ein Funk-Auslöser noch schöner, vielleicht kaufe ich mir mal bei Gelegenheit einen, wer weiss? An dem Kabelfernauslöser, kann ich einen Knopf verriegeln, welcher dann die Blende offen hält, bis ich die Verriegelung wieder zurück nehme, so kann ich ganz bequem lange Belichtungen vornehmen.

 

Ja, und dann heisst es einfach Ausprobieren, Geduld haben, die Augen offen zu halten und nach geeigneten Objekten zu suchen … Ich wünsche euch viel Spass dabei.

Mein Steckenpferd, die Nachtfotografie

Fotografieren, HowTo

DSC_9739 als Smart Objekt-1 In diesem Post möchte ich euch in eine meiner Lieblingsdisziplin der Fotografie einführen. Der Fotografie nach dem Sonnenuntergang, der Nachtfotografie. Ich hoffe ich kann euch einen kleinen Einblick gewähren, auf Grund dessen ihr dann selber anfangen könnt zu experimentieren.

 

 

 

 

Das Material für eine Gelungene Nachtaufnahme

 

Die Kamera

Das Wichtigste ist eine Kamera, wobei fast alle Kameras dafür in Frage kommen. Wichtig ist, dass ihr die Belichtungszeit Manuell einstellen könnt. Das ist eigentlich bei allen Bridge- und digitalen Spiegelreflexkameras der Fall.

Probleme bereiten manchmal die kompakten Digitalkameras. Meine Nikon P60 zum Beispiel, hat nur eine maximale Belichtungszeit von 8 Sekunden, was mir für viele Aufnahmen einfach zu wenig ist. Wobei Fairerweise gesagt sein muss, dass es auch Aufnahmesituationen gibt, wo diese Belichtungszeit genügt. Es ist immer eine Frage, wie viel Licht zur Verfügung steht, doch dazu kommen wir später noch.

 

Das Stativ

Ein stabiles, dreibeiniges Stativ ist für die Nachtfotografie unerlässlich. Ich arbeite normalerweise mit einem Belichtungszeitbereich von 8 Sekunden bis zu 20 Minuten, da kann die kleinste Bewegung das ganze Bild zerstören.

Ich persönlich verwende zurzeit ein Cullmann 2650 Universalstativ welches ich mir vor etwa 3 Jahren gekauft habe. Zurzeit kostet es noch ca. 150 CHF (100 Euro). Ich mag dieses Stativ, weil es relativ klein und leicht ist, so kann ich es gut aussen am Rucksack befestigen und mit meinem Velo losziehen.

Dennoch muss ich hier ehrlicherweise anmerken, dass ich mir im Moment am Überlegen bin, ein Manfrotte Stativ mit einem Kugelkopf zu kaufen. Doch, da im Moment das Geld fehlt, bleibt es mal noch bei den Überlegungen.

 

DSC_9756 Das Objektiv

Das Objektiv spielt nur dann eine Rolle, wenn ich kein Stativ zur Verfügung habe. Das ist jedoch eine Situation, die es zu vermeiden gilt.

Das einzige Mal, an dass ich mich erinnern kann, dass ich ohne Stativ in der Stadt Nachtaufnahmen gemacht habe, war, als ich mit meinem neuen 50mm Objektiv mit der grössten Blende f1,8 die Grenzen ausloten wollte und die meisten davon gingen voll in die Hose … !

Wenn ich kein Stativ zur Verfügung habe, dann kann man nur gute Fotos machen, wenn man ein extrem Lichtstarkes Objektiv hat. Das Bedeutet, dass die grösste Blendenöffnung schon mindestens f1,8 sein sollte, sonst wird es sehr schwierig! Alternativ, kann ich die Kamera irgendwo auf eine Mauer oder den Boden legen, aber dann ist man schon sehr eingeschränkt in der Auswahl des Bildausschnitts!

Aber normalerweise kommt es da nicht so sehr auf die Blende an. Ich verwende meistens mein Standardobjektiv von Nikon, das Nikkor 18-200mm mit einer maximalen Blende von 3,5-5,6. Meistens verkleinere ich sogar absichtlich die Blende, um die Belichtungszeit zu verlängern und so mehr Licht einzufangen.

 

Der Fernauslöser

Mach dir jetzt keine Gedanken, wenn du noch keinen hast, du kommst zumindest anfänglich ganz gut ohne aus!

Der Trick dabei ist, die Kamera z.B. auf 2 Sekunden im Selbstauslösemodus zu stellen. So hat das Stativ Zeit, deine Bewegungen an der Kamera auszupendeln und kann so ein scharfes Bild machen.

Ich habe mir erst vor zirka einem Jahr einen Kabelfernauslöser gekauft, auf dem ich den Auslöser mechanisch verriegeln kann. Das spielt aber erst dann eine Rolle, wenn ich mit dem Bulb-Modus Bilder mache. Mit dem Bulb-Modus kann ich von Hand bestimmen, wie lang das Bild belichtet werden soll. Bis 30 Sekunden, kann das meine Kamera im Manuellen Modus automatisch. Aber wenn ich länger Belichten will, kommt dieser Modus zum Einsatz.

 

DSC_9726 Das Wetter für eine gelungene Nachtaufnahme

Auch in der Nacht gibt es ganz unterschiedliche Lichtsituationen, die je nach Wetter ganz unterschiedlich sein können.

Die bekannteste Situation ist wohl die blaue Stunde. Als blaue Stunde wird die Dämmerungszeit zwischen dem Sonnenuntergang und der nächtlichen Dunkelheit bezeichnet und dauert je nach Jahreszeit zwischen 15 und 50 Minuten.

Ist der Himmel in der Nacht dicht bewölkt, erhält der Himmel bei vielen Aufnahmen einen gelblichen Farbstich. Das ist besonders in dichteren Ballungsgebieten der Fall, da das abgestrahlte Licht von den Wolken reflektiert wird.

Wenn es geregnet hat, oder immer noch regnet, wird das vorhandene Licht zusätzlich durch Pfützen und Lachen am Boden reflektiert, was wiederum einen ganz besonderen Reiz haben kann.

Ich fotografiere extrem gerne nachts draussen, wenn es Nebel hat. Der Nebel bricht das vorhandene Licht ganz speziell und verhilft zu coolen Effekten.

 

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Das Experiment, die Aufnahme

Die Objekte, die ihr in der Nacht fotografieren könnt, sind extrem vielfältig. Das können Landschaften, Städte, Gebäude, Bäume oder einzelne Details sein.

Während der Aufnahme, arbeite ich ausschliesslich im Manuellen Kameramodus und stelle eine optimale Belichtung anhand der Belichtungsmessung im Kameradisplay ein. Vielfach mache ich mehrere Aufnahmen von einem Objekt, mit verschiedenen Belichtungszeiten. Dazu verkleinere ich dann absichtlich die Blende, so zwischen f8 und f22 um trotzdem keine überbelichteten Bilder zu erhalten.

Anfänglich ist es sicher auch ein guter Tip mit der sogenannten Brackting-Funktion zu arbeiten. Damit könnt ihr automatisch eine Belichtungsreihe erstellen lassen, von denen dann jeweils ein Bild korrekt belichtet, eines unter- und eines überbelichte ist. So könnt ihr gut mit dem Licht experimentieren, bis ihr ein wenig das Gefühl dafür bekommen habt. Natürlich kann man auf diese weise auch HDR-Bilder erstellen.

So, ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in die Nachtfotografie geben. Nun aber schön warten, bis die Sonnen untergeht und dann ab mit der Kamera und dem Stativ nach draussen um zu fotografieren.

lg Benjamin