Meine Lieblings Lightroom-Presets

Erfahrungen, Fotografieren, Freeware, HowTo, Lightroom

In meiner Workflowserie die über 4 Teile ging, habe ich euch versprochen mehr über meine Lieblingspresets zu schreiben. Ich will euch hier nun im folgenden einige Grundlagen, meine Quellen und Lieblinge vorstellen.

 

Also ich habe gerade kurz nachgerechnet. Momentan habe ich 190 installierte Presets von ganz verschiedenen Quellen. Das ist eine ganze Menge, aber wenn ich ehrlich bin, brauche ich einen Grossteil dieser Presets kaum. Meistens nutze ich eins von meinen 47 Lieblingen.

Ich will im folgenden gar nicht zu sehr auf die verschiedenen Eigenschaften der Presets eingehen, denn dafür gibt es auf den Quellseiten genügend Informationen. Ich will sie euch einfach mal so vorstellen. Vielleicht ist da noch das eine oder andere darunter, dass ihr nicht kennt.

 

 Grundlage 1; wie installiere ich Presets in Lightroom?

Der eine oder andere fragt sich jetzt vielleicht, wie kann ich denn überhaupt Presets in Lightroom installieren. Das geht ganz einfach, in dem ihr in das Entwickeln-Modul von Lightroom geht, dann mit der rechten Maustaste auf Benutzervorgaben im Preset-Streifen geht und dann die entsprechenden Files (meistens entpackte ZIP-Files) anwählt.

 

Alternativ dazu können die Presets auch von Hand in die folgenden Ordner gelegt werden:

Mac:     ~/Library/Application Support/Adobe/Lightroom/

XP:       C:\Documents and Settings\<username>\Application Data\Adobe\Lightroom\

Vista:   /AppData/Roaming/Adobe/Lightroom/

Die verschiedenen Presets liegen in diesem Ordner in Unterordnern.

 

Grundlage 2; wie kann ich selber Presets in Lightroom machen und weitergeben?

Nun, jeder kann ein Bild individuell mit den Reglern in Lightroom bearbeiten. Anschliessend kann man alle diese einzelnen Arbeitsschritte in Lightroom speichern, indem man im Reiter Vorgaben auf das Plus klickt und dann einen Namen eingibt und überall ein Häkchen macht, wo man etwas verändert hat.

Diese werden dann in dem Pfad, der oben genannt wurde im Unterordner “User Presets” gespeichert und zwar im Dateiformat “lrtemplate”, diese Datei könnt ihr an alle anderen Lightroom-User weitergeben.

 

300 von Mike Lao

Die beiden 300er-Presets von Mike Lao richten sich stark an dem Postprocessing des Filmes “300”. Ich liebe diese Presets, greife dabei aber immer wieder von Hand ein, um ein wenig zu korrigieren.
Denn bei vielen Bildern wird mir das Gesamtbild zu Dunkel und zudem wird nur die Vignettierung aus Lightroom 1 unterstützt, so dass ich das häufig dann selber noch ändere.

Hier mal ein Beispiel, an welchem das Preset meiner Meinung nach sehr cool zu Geltung kommt:

 DSC_1487-2DSC_1487     

 

Serien von Markus Dollinger von … nachbelichtet …

Markus Dollinger betreibt ein vielfältiges Blog und hat sich in den letzten Jahren die Mühe gemacht, sechs Preset-Serien zu erstellen. Diese Presets sind extrem vielfältig und universell einsetzbar. Meistens ist das meine erste Anlaufstation, wenn ich nicht genau weiss, was ich alles aus dem Bild herausholen kann oder will.

Ganz neu hat er alle Serien in einem File zusammengepackt, das ihr in diesem Link findet und bequem herunterladen könnt. Eine Voransicht der einzelnen Presets findet ihr auch auf dieser Seite, aber am einfachsten installiert ihr euch die Presets einfach mal und testet sie aus.

Meine ganz persönlichen Highlights aus diesen Serien sind Golden Ages, Atomic Sky und Dramatic Sky. Gleich anschliessend zeige ich zuerst das unbearbeitete Bild und dann die Presets in der obigen Rheinfolge. Leider ist jedes Preset so individuell, dass sich nicht einfach so ein Bild anbieten würde, um alle 3 wirklich gut zu demonstrieren.

 P1040498 P1040498-2 P1040498-4P1040498-3 

 

PresetsHeaven.com

PresetsHeaven.com ist eine Webseite, die sich fast ausschliesslich mit Presets für Lightroom auseinander setzt. Sie präsentieren jeden Monat verschiedene Presets und die allermeisten davon sind auch gratis.

Zu meinen Lieblingen zählt die:
Creative Catalyst Serie von Nate
CWP Boost Serie von Victor

PH In the City und PH Green Door von Pierre

RJ – Cinema Serie von Ruben

und zu guter Letzt noch zwei Polaroid-Presets von Brandon

Wenn ihr auf den entsprechenden Link klickt, seht ihr auch gleich Beispielbilder, wo ihr ungefähr abschätzen könnt, wie die Presets arbeiten.

 

Zum Abschluss nochmals einen weiteren Link

Also, wenn ihr jetzt auf den Geschmack gekommen seid und euch auf die Suche machen wollt, dann kann ich euch den folgenden Link nur empfehlen, schaut auf eurer Suche unbedingt da mal rein; The Ultimate Free Lightroom Preset List.

 

Was haltet ihr von Presets? Arbeitet ihr überhaupt damit oder lasst ihr die Finger davon? Welches sind eure Favoriten?

photoillustres magazin der kamerakunst

Fotografieren, Freeware, Magazin

In mehreren Blogs wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass Manuel Linnenschmidt an einem Photomagazin arbeitet, wo man mit seinen Bildern mitmachen kann.

Heute hatte ich eine Mail bekommen, wo bekannt gemacht wurde, dass es nun soweit ist und man die Erstausgabe auf www.kamerkunstmagazin.de kostenfrei herunterladen kann. Das Magazin wird auch in Zukunft kostenfrei bleiben.

Ein erstes grobes durchblättern hat mir gezeigt, dass ich in den kommenden Tagen noch ein bisschen mehr Zeit damit verbringen werde, denn es hat wirklich interessante und schöne Bilder darunter.

 

Ach ja, nur mal so neben bei, ich habe es mit ein paar etwas spezielleren Bildern von Winterthur in diese Erstausgabe geschafft 😉

Mein Bildverwaltungstool

Fotografieren, Freeware, Lightroom, Software

Die ersten Erfahrungen oder auch das Chaos 😉

Als ich angefangen habe zu fotografieren, habe ich mich damit gar nicht auseinander gesetzt. Ich habe die Bilder einfach in einen Ordner kopiert in dem es für jeden Tag einen eigenen Ordner gab, an dem ich fotografiert habe. Diese Struktur habe ich bis heute beibehalten. Ich erstelle nur für spezielle Fotografien einen eigenen Ordner, der aber mit dem Datum anfängt. Diese Ordner habe ich mir jeweils durch ein kleines Programm erstellen lassen, das mir gleichzeitig die Bilder von meiner Karte importiert hat.

Nachdem ich es leid war, mir die Bilder immer mit dem Windows-Explorer anzusehen, habe ich angefangen nach einem passenden Bildverwaltungstool zu recherchieren. Ich habe viele Programme vom Internet herunter geladen und diverse von CD’s installiert. Doch es gab kaum keines, das mir gefiel und die, die mir gefielen, waren mir zu teuer. Schlussendlich habe ich aber doch eines gefunden, dass mir extrem zugesagt hat. Es war das Freeware-Tool von Google: Picasa.

 

Mein erstes Bildverwaltungstool

Picasa ist extrem schnell im importieren und anzeigen von bereits importierten Bildern, das ein- und ausblenden von ganzen Ordnern und die gute Funktion zum Filtern von Bildern hat mich umgehauen. Und so bin ich bei diesem Programm geblieben, bis etwa vor einem Jahr.
Picasa bietet zudem auch einige Funktionen zum bearbeiten von Fotos an, die ich aber nicht brauchte, da ich dazumal schon ein externes Programm zum bearbeiten verwendet habe, siehe dazu auch hier.

Auch als ich mir eine Nikon D50 gekauft habe, habe ich die mitgelieferten Programme nur kurz angeschaut, bin aber dem Picasa treu geblieben. Nur zum importieren von Bildern habe ich nach wie vor ein externes Programm verwendet.

Doch als ich mir meine neueste Kamera gekauft habe, konnte Picasa und mein damaliges Bildbearbeitungsprogramm mit meinen digitalen Negativen von Nikon (*.nef) nichts mehr anfangen. So sah ich mich gezwungen auf andere Software umzusteigen. Anfänglich arbeitete ich mit den von Nikon mitgelieferten Produkten, doch irgendwie war ich damit unzufrieden.

So recherchierte ich längere Zeit und entschied mich aufgrund von verschiedenen Kriterien für Adobe Photoshop Lightroom 1.

 

Meine Kriterien an mein Bildverwaltungstool

LR2Grundfunktionen

Das wichtigste für mich, war, dass das neue Programm die digitalen Negative meiner Nikonkameras erkennen kann.
Als zweites, wollte ich ein Programm, in dem ich mit einfachen Mittel Stichwörter hinzufügen und die Bilder in Kategorien einteilen kann.
Beides sind die einfachsten Grundfunktionen bei Lightroom.

Exportfunktionen
Dann träumte ich davon, dass ich aus dem Bildverwaltungstool heraus ganz einfach Bilder zu Webdiensten exportieren kann. Zudem wollte ich eine Funktion mit der ich Bilder auf meine eigene Homepage herauf laden kann.
Nun, das erste davon lässt sich sehr einfach mit entsprechenden PlugIn’s gestalten. Das zweite davon ist ein wenig umtriebiger, wenn man das Corporate Design der Homepage auf allen Seiten durchziehen will. Aber wie du das in den Galerien von belichtet.ch sehen kannst, ist es mit ein wenig HTML- und CSS-Kenntnissen durchaus möglich.

Bildbearbeitung

Etwa 6 Monate nach dem ich mich für Lightroom 1 entschieden hatte, stand leider schon die zweite Version auf der Fussmatte. Ich war vorerst skeptisch und wartete einmal ab. Als ich dann las, was für gravierende Vorteile mit dem neuen Bearbeitungsmodus hinzugekommen sind, brannte ich darauf zu updaten.

Das Potential, mit dem Lightroom ausgeliefert wird, ist enorm. Ich benutze für fast 90% meiner Nachbearbeitung der Bilder nur Lightroom. Man kann inzwischen sehr gezielt Masken auftragen und so einzelne Bildelemente bearbeiten (aufhellen, abdunkeln, Sättigung und Kontrast manipulieren uvm.)

 

Fazit

Ich bin ein rundum zufriedener Lightroom 2.3 Benutzer. Das Konzept mit den verschiedenen Modulen überzeugt mich. In Lightroom 2 sind viele sehr nützliche Features hinzugekommen, die einem das Leben unheimlich erleichtern. Z.B. Smart-Collections im Bibliotheks-Modul, Masken im Entwickeln-Modul uvm.

Das Programm ist aber wirklich sehr mächtig und benötigt eine intensivere Auseinandersetzung. Für Lightroom 2 habe ich mir extra ein Buch (Lightroom-Praxis von Marc Altmann) gekauft und lese regelmässig das Blog Lightroomkillertips.

Zudem kann man Lightroom durch viele externe Presets, Galerien und PlugIn’s aufwerten, (siehe dazu auch in meiner Seite Fotografie-Links nach, da sind einige Seiten mit entsprechendem Inhalt gelistet), diese offene Schnittstelle, ist wirklich etwas cooles! Mit ein bisschen Erfahrung in der Programmiersprache LUA kann man sogar selber PlugIn’s programmieren. Bin es mir im Moment grad am überlegen…

Einzig wirklich nervender Kritikpunkt: Das Teil läuft auf meinem Laptop mit einem Dualcore 1.8 GHz und 4 GB RAM manchmal echt langsam, das merkt man insbesondere, wenn man die Module wechselt. Also, wenn ich mir da die Tutorial-Videos von manchem Mac-User ansehe, werde ich echt neidisch!!!

Aber trotzdem, jeder der das Fotografieren ein wenig ernster nimmt und nicht nur eine reine Bildverwaltung wie Picasa braucht (das Teil ist nach wie vor absolut Top!!!), der sollte sich zumindest mal Lightroom als Demo für 30 Tage herunterladen und sie intensiv unter die Lupe nehmen!!

Schlechtes Wetter? Zeit um Software zu testen …

Fotografieren, Freeware, Software

Die Autoren von heise.de haben fleissig recherchiert und extra ein Themen-Special in ihrem Software-Verzeichniss erstellt, in dem es nur um Fotos optimieren, verwalten und präsentieren geht.

Sie stellen in ihrem Themen-Special unter anderem 49 Programme vor und eine ganze Mengen an nützlichen Plug-Ins und Tools. Ich habe mir ganz spontan drei Programme gezogen, die ich näher ansehen werde.

Mich haben vorallem zwei Tools zur Perspektivenkorrektur (Perspective Transformations & ShiftN) angesprochen und ein Plug-Ins, mit dem trübes Licht korrigieren kann (luce).

Die ganze Sammlung ist wirklich sehr umfangreich, und beinhaltet fast auschliesslich Freeware-Tools (Programme deren Nutzung gratis ist). Die Sammlung beginnt bei Bildbearbeitungsprogrammen, geht über Bildverwaltungstools weiter zur Bildpräsentation, streift Photoshop-Plugins und endet schliesslich mit kleinen nützlichen Tools. Ich denke, da ist für jeden von euch das eine oder andere coole Tool dabei.