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Fotografieren, Freeware, Magazin

In mehreren Blogs wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass Manuel Linnenschmidt an einem Photomagazin arbeitet, wo man mit seinen Bildern mitmachen kann.

Heute hatte ich eine Mail bekommen, wo bekannt gemacht wurde, dass es nun soweit ist und man die Erstausgabe auf www.kamerkunstmagazin.de kostenfrei herunterladen kann. Das Magazin wird auch in Zukunft kostenfrei bleiben.

Ein erstes grobes durchblättern hat mir gezeigt, dass ich in den kommenden Tagen noch ein bisschen mehr Zeit damit verbringen werde, denn es hat wirklich interessante und schöne Bilder darunter.

 

Ach ja, nur mal so neben bei, ich habe es mit ein paar etwas spezielleren Bildern von Winterthur in diese Erstausgabe geschafft 😉

Mein Bildverwaltungstool

Fotografieren, Freeware, Lightroom, Software

Die ersten Erfahrungen oder auch das Chaos 😉

Als ich angefangen habe zu fotografieren, habe ich mich damit gar nicht auseinander gesetzt. Ich habe die Bilder einfach in einen Ordner kopiert in dem es für jeden Tag einen eigenen Ordner gab, an dem ich fotografiert habe. Diese Struktur habe ich bis heute beibehalten. Ich erstelle nur für spezielle Fotografien einen eigenen Ordner, der aber mit dem Datum anfängt. Diese Ordner habe ich mir jeweils durch ein kleines Programm erstellen lassen, das mir gleichzeitig die Bilder von meiner Karte importiert hat.

Nachdem ich es leid war, mir die Bilder immer mit dem Windows-Explorer anzusehen, habe ich angefangen nach einem passenden Bildverwaltungstool zu recherchieren. Ich habe viele Programme vom Internet herunter geladen und diverse von CD’s installiert. Doch es gab kaum keines, das mir gefiel und die, die mir gefielen, waren mir zu teuer. Schlussendlich habe ich aber doch eines gefunden, dass mir extrem zugesagt hat. Es war das Freeware-Tool von Google: Picasa.

 

Mein erstes Bildverwaltungstool

Picasa ist extrem schnell im importieren und anzeigen von bereits importierten Bildern, das ein- und ausblenden von ganzen Ordnern und die gute Funktion zum Filtern von Bildern hat mich umgehauen. Und so bin ich bei diesem Programm geblieben, bis etwa vor einem Jahr.
Picasa bietet zudem auch einige Funktionen zum bearbeiten von Fotos an, die ich aber nicht brauchte, da ich dazumal schon ein externes Programm zum bearbeiten verwendet habe, siehe dazu auch hier.

Auch als ich mir eine Nikon D50 gekauft habe, habe ich die mitgelieferten Programme nur kurz angeschaut, bin aber dem Picasa treu geblieben. Nur zum importieren von Bildern habe ich nach wie vor ein externes Programm verwendet.

Doch als ich mir meine neueste Kamera gekauft habe, konnte Picasa und mein damaliges Bildbearbeitungsprogramm mit meinen digitalen Negativen von Nikon (*.nef) nichts mehr anfangen. So sah ich mich gezwungen auf andere Software umzusteigen. Anfänglich arbeitete ich mit den von Nikon mitgelieferten Produkten, doch irgendwie war ich damit unzufrieden.

So recherchierte ich längere Zeit und entschied mich aufgrund von verschiedenen Kriterien für Adobe Photoshop Lightroom 1.

 

Meine Kriterien an mein Bildverwaltungstool

LR2Grundfunktionen

Das wichtigste für mich, war, dass das neue Programm die digitalen Negative meiner Nikonkameras erkennen kann.
Als zweites, wollte ich ein Programm, in dem ich mit einfachen Mittel Stichwörter hinzufügen und die Bilder in Kategorien einteilen kann.
Beides sind die einfachsten Grundfunktionen bei Lightroom.

Exportfunktionen
Dann träumte ich davon, dass ich aus dem Bildverwaltungstool heraus ganz einfach Bilder zu Webdiensten exportieren kann. Zudem wollte ich eine Funktion mit der ich Bilder auf meine eigene Homepage herauf laden kann.
Nun, das erste davon lässt sich sehr einfach mit entsprechenden PlugIn’s gestalten. Das zweite davon ist ein wenig umtriebiger, wenn man das Corporate Design der Homepage auf allen Seiten durchziehen will. Aber wie du das in den Galerien von belichtet.ch sehen kannst, ist es mit ein wenig HTML- und CSS-Kenntnissen durchaus möglich.

Bildbearbeitung

Etwa 6 Monate nach dem ich mich für Lightroom 1 entschieden hatte, stand leider schon die zweite Version auf der Fussmatte. Ich war vorerst skeptisch und wartete einmal ab. Als ich dann las, was für gravierende Vorteile mit dem neuen Bearbeitungsmodus hinzugekommen sind, brannte ich darauf zu updaten.

Das Potential, mit dem Lightroom ausgeliefert wird, ist enorm. Ich benutze für fast 90% meiner Nachbearbeitung der Bilder nur Lightroom. Man kann inzwischen sehr gezielt Masken auftragen und so einzelne Bildelemente bearbeiten (aufhellen, abdunkeln, Sättigung und Kontrast manipulieren uvm.)

 

Fazit

Ich bin ein rundum zufriedener Lightroom 2.3 Benutzer. Das Konzept mit den verschiedenen Modulen überzeugt mich. In Lightroom 2 sind viele sehr nützliche Features hinzugekommen, die einem das Leben unheimlich erleichtern. Z.B. Smart-Collections im Bibliotheks-Modul, Masken im Entwickeln-Modul uvm.

Das Programm ist aber wirklich sehr mächtig und benötigt eine intensivere Auseinandersetzung. Für Lightroom 2 habe ich mir extra ein Buch (Lightroom-Praxis von Marc Altmann) gekauft und lese regelmässig das Blog Lightroomkillertips.

Zudem kann man Lightroom durch viele externe Presets, Galerien und PlugIn’s aufwerten, (siehe dazu auch in meiner Seite Fotografie-Links nach, da sind einige Seiten mit entsprechendem Inhalt gelistet), diese offene Schnittstelle, ist wirklich etwas cooles! Mit ein bisschen Erfahrung in der Programmiersprache LUA kann man sogar selber PlugIn’s programmieren. Bin es mir im Moment grad am überlegen…

Einzig wirklich nervender Kritikpunkt: Das Teil läuft auf meinem Laptop mit einem Dualcore 1.8 GHz und 4 GB RAM manchmal echt langsam, das merkt man insbesondere, wenn man die Module wechselt. Also, wenn ich mir da die Tutorial-Videos von manchem Mac-User ansehe, werde ich echt neidisch!!!

Aber trotzdem, jeder der das Fotografieren ein wenig ernster nimmt und nicht nur eine reine Bildverwaltung wie Picasa braucht (das Teil ist nach wie vor absolut Top!!!), der sollte sich zumindest mal Lightroom als Demo für 30 Tage herunterladen und sie intensiv unter die Lupe nehmen!!

Schlechtes Wetter? Zeit um Software zu testen …

Fotografieren, Freeware, Software

Die Autoren von heise.de haben fleissig recherchiert und extra ein Themen-Special in ihrem Software-Verzeichniss erstellt, in dem es nur um Fotos optimieren, verwalten und präsentieren geht.

Sie stellen in ihrem Themen-Special unter anderem 49 Programme vor und eine ganze Mengen an nützlichen Plug-Ins und Tools. Ich habe mir ganz spontan drei Programme gezogen, die ich näher ansehen werde.

Mich haben vorallem zwei Tools zur Perspektivenkorrektur (Perspective Transformations & ShiftN) angesprochen und ein Plug-Ins, mit dem trübes Licht korrigieren kann (luce).

Die ganze Sammlung ist wirklich sehr umfangreich, und beinhaltet fast auschliesslich Freeware-Tools (Programme deren Nutzung gratis ist). Die Sammlung beginnt bei Bildbearbeitungsprogrammen, geht über Bildverwaltungstools weiter zur Bildpräsentation, streift Photoshop-Plugins und endet schliesslich mit kleinen nützlichen Tools. Ich denke, da ist für jeden von euch das eine oder andere coole Tool dabei.

Wann und wie ich normalerweise fotografiere…

Fotografieren

Also, dann beginne ich mal mit meinen Blogeinträgen zum Thema Fotografie. Den ersten Beitrag widme ich ganz dem Thema, wann und wie ich fotografiere. Das bedeutet, dass ich meine Vorgehensweisen und Hilfsmittel ein wenig erläutern werde.

Mein erstes Grundsatzmotto: Ich fotografiere auch, wenn ich keine Kamera dabei habe!

Das heisst, wann immer ich unterwegs bin, halte ich immer Ausschau nach interessanten Bildern, Gebäuden und Lichszenerien. Wenn ich etwas Interessantes sehe, versuche ich es mir zu merken, oder wenn ich es dabei habe, schreibe ich es mir direkt in mein Moleskine-Notizbüchlein. So habe ich immer eine kleine Liste von Objekten, die ich irgendwann mal fotografieren gehen will.

Mein zweites Grundsatzmotto: Ich versuche wann immer möglich eine Kamera dabei zu haben.

 

Klar habe ich nicht immer Lust meine Nikon D50 oder D300 mit zu schleppen, oder es ist mir einfach zu gefährlich (z.B. auf der Skipiste). Aber dass ist doch auch genau das Problem. Es gibt viele Bilder die einfach einmalig sind. Sei es Schnee, ein Sonnenuntergang, ein heftiger Regenschauer usw… das alles sind unwiederbringliche Bilder und wenn ich sie nicht sofort im Kasten habe, werde ich sie wohl nie wiederholen können.

Darum habe ich mir eine kompakte Knipse von Nikon, die P60 zugelegt. Sie ist recht klein, hat einen hohen ISO-Umfang (rauscht aber entsprechend) und ganze 8 Megapixel. Dass sind schon 2 Mehr als die D50 hat! Mit ihr habe ich schon eine ganze Menge solcher unwiederbringlichen Bilder geschossen, ich bin also richtig froh dass ich diese Investition von 300 CHF getätigt habe.

Wenn ich dann vor Ort bin

Wenn ich dann Zeit und Lust habe und die äusseren Bedingungen, das Wetter stimmt, gehe ich mit meiner Kamera und dem Stativ zu einem Objekt, dass ich mir vorgemerkt habe.

Dann laufe ich meist ein wenig herum und suche geeignete Blickwinkel. Danach schiesse ich die Bilder.

Da ich viele Langzeitbelichtungen in der Nacht mache, habe ich dann häufig Zeit, noch während das Bild aufgenommen wird, mich umzusehen, ob da noch weitere interessante Sachen sind, die ich bisher übersehen habe. Meistens gehe ich dann gleich an zwei, drei vorgemerkte Orte, wobei ich während dem Standortwechsel die Kamera immer Griffbereit habe.

Wenn ich die mir vorgenommenen Bilder im Kasten habe, streife ich meist noch ein wenig umher und schlendere mit der Kamera durch Seitengässchen um Dinge aufzuspüren, die ich bis jetzt noch nicht gesehen habe.

 

Zusammenfassend kann ich sagen, ich versuche beide Bereich abzudecken. Die spontanen Stimmungsbilder sowohl als auch länger überdachte Bilder. Wobei die letzteren um einiges mehr überwiegen.